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Lupo

Geboren am 11.04.1966 in Trier. Als Säugling von bis zum heutigen Tag unbekannten Tätern aus der heimischen Wiege geraubt und völlig auf sich allein gestellt in der Wildnis ausgesetzt, wächst der Oldie unter den Penören bis zu seinem siebten Lebensjahr bei einem sibirischen Wolfsrudel auf. Hier entdeckt er seine Liebe zur Musik, doch durch sein penetrantes Gejaule im Jagdverband fällt er eher unangenehm auf und erntet speziell bei Vollmond im wahrsten Sinne bissige Kritiken für seine improvisierten Heulorgien.

Waldarbeiter finden das völlig behaarte Kind am Weihnachtsabend 1973 und halten den Jungen fälschlicherweise für das fehlende Bindeglied zwischen Mensch und Hund. Sie sind es, die ihm den Namen "Lupo" geben. Seine Familie entdeckt ein Foto des Wolfsjungen im beliebten Magazin "Coupé" und erkennt in ihm auf den ersten Blick den verloren geglaubten Sohn wieder - sein durchgedrehter Gesichtsausdruck, den er bereits als Kleinkind zum Markenzeichen perfektionierte, verrät ihn. Die glücklichen Eltern schenken dem Kind zur Begrüßung einen Rasierapparat und ein Mikrofon, mit dessen Hilfe Lupo wie ein Besessener seine Stimmbänder trainiert. Die tägliche Tortur zahlen sich endlich aus: Mit spielerischer Leichtigkeit gewinnt er 1975 durch seine elfenhaften Gesänge die Anerkennung von Hippel und Kimmi, man gründet ohne zu zögern die Penöre.

Lupo 2002 Das original Bühnenoutfit

Nach der plötzlichen Trennung der 4P beschließt Lupo, dem Schicksal seinen Lauf zu lassen und begibt sich als blinder Passagier auf ein zufällig ausgewähltes Schiff. Es ist das "Pfalzeler Bootchen", mit dem er sich auf die Reise ins Ungewisse macht und nach einer stürmischen Überfahrt betritt er den nordamerikanischen Kontinent. Was in der Zeit bis 1991 geschieht, ist nicht bekannt - Lupo hüllt sich bis heute in eisiges Schweigen. Vermutungen, dass er Gründungsmitglied der Village People war, die 1978/79 mit Dancefloor-Knallern wie "Macho Man", "YMCA" und "In the Navy" weltweit die Discotheken zum Kochen brachten, konnten nicht bestätigt werden.

Gesicherte Informationen gibt es erst wieder ab 1991: Operation "Desert Storm" - dieser Begriff steht für den Krieg Amerikas und seinen Alliierten gegen Iraks Diktator Saddam Hussein. Nachdem dieser das Nachbarland Kuweit überfällt, kommt es im Januar 1991 unter dem Oberbefehl des Vier-Sterne-Generals Norman Schwarzkopf zu pausenlosen Luftangriffen auf Bagdad - die von Saddam Hussein propagierte "Mutter aller Schlachten" beginnt, und Lupo ist auf Seiten der US-Boys dabei. Dank strategisch geschickt eingesetzten Gesangseinlagen in unmittelbarer Nähe der feindlichen Stellungen endet der Krieg bereits nach wenigen Wochen mit der bedingungslosen Kapitulation des Iraks. Lupo zahlt für den Sieg einen hohen Preis: Eine Studie des US-Veteranen-Krankenhauses in Durham ergibt, dass die etwa 100.000 Golfkriegsteilnehmer ein doppelt so hohes Risiko haben, an amyotrophischer Lateralsklerose (ALS) zu erkranken wie andere Soldaten. Lupo leidet fortan unter starken Muskelschmerzen und Gedächtnisverlust. So verwundert es nicht, dass er auf dem Transport in die Heimat mehrmals zum Islam und wieder zurück konvertiert.

Der zum physischen und psychischen Wrack verfallene Penor überbrückt die folgenden Jahre als Versuchsperson in der Pharmaindustrie und Nationalhymnen-Sänger bei drittklassigen Spielen der us-amerikanischen Female Soccer-League. Ein Austauschprogramm mit dem Trierer Fußball-Club "Samba Rio" führt ihn 2001 nach Deutschland zurück, wo ihn die überglücklichen Penöre wieder in ihre Arme schließen.